Weitere Anregungen zur Resolution aus deren Kreisen sind durchaus erwünscht, so SPD-Kreistagsabgeordnete Sodys, dürfen das Ziel der Resolution jedoch nicht "verwässern". Ziel der SPD-Kreistagsfraktion sei es, möglichst zu einem einstimmigen Beschluss des Kreistages zu kommen.
Text der beantragten Resolution, welcher der Kreistag verabschieden möge:
Der Kreistag fordert die Landesregierung auf, zum Schutz von Mensch und Umwelt die Genehmigung für die Verpressung von Lagerstätten- und Fracking – Abwassers aufzuheben, bis eine gesundheitsgefährdende Auswirkung der im Fracking eingesetzten Stoffe ausgeschlossen werden kann.
An jede Aufsuchung und Gewinnung des Grundwassers sollen zukünftig folgende Mindestanforderungen gestellt werden:
– Kein Fracking, kein Transport und keine Verpressung von mit wassergefährdenden Stoffen in belasteten Lagerstättenwässern in sensiblen Gebieten wie Trinkwassergewinnungsgebieten
– Obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung für jede einzelne Bohrung sowie für die Leitungen
– Der Landkreis, die zuständige Wasserbehörde, die Städte und Gemeinden sind an den erforderlichen Genehmigungsverfahren zu beteiligen
– Eine vollständige Auflistung der verwendeten Additive und der exakten Zusammensetzung der im Fracking- und Lagerstättenwasser vorhandenen Bestandteile wird dargelegt
– Die fachgerechte Aufbereitung und ordnungsgemäße Entsorgung des Frack- und Lagerstättenwassers wird gewährleistet, die ordnungsgemäße Endsorgung wird in einem Kataster nachgewiesen.
– Ein Notfallplan und eine Störfallvorsorge unter Beteiligung des Landkreises, des Trinkwasserverbandes und der Städte und Gemeinden wird erstellt